Vorsorgekoloskopie
Darmkrebs, eine häufige Erkrankung
Darmkrebs (Kolorektales-Karzinom, KRK) gehört neben Lungen- und Prostatakrebs beim Mann, sowie Brustkrebs bei der Frau zu den häufigsten Tumorarten und ist die zweithäufigste tumorbedingte Todesursache in den westlichen Industrienationen. Das Risiko, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, beträgt aktuell ca. 6%. Konkret erkranken in der Bundesrepublik pro Jahr knapp 60000 Patienten an diesem Tumor, 30000 versterben an seinen Folgen. Dabei ist nach einer deutlichen Zunahme der Erkrankungszahlen von 1950-1980 in den letzten Jahren ein Plateau, bzw. in einigen Industriestaaten sogar eine Abnahme zu beobachten. Die Erklärung für diese Tendenz wird vor allem in der häufigeren und effektiveren Vorsorge gesehen.
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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Viele Menschen leiden immer wieder unter Episoden mit Durchfällen, Bauchschmerzen, Blut- und Schleimabgängen. Es wird von allen Fachgesellschaften empfohlen, hier eine Darmspiegelung durchführen zu lassen. Nicht selten stellt sich dann eine Entzündung des Darms dar. Dieser Befund zusammen mit dem Ergebnis der entnommenen Gewebeproben ergibt die Diagnose einer „Chronisch entzündlichen Darmerkrankung“.
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Lebererkrankungen
Häufig fallen im Rahmen von Routineuntersuchungen erhöhte Leberwerte auf, die in der Regel weiter abgeklärt werden sollten. Aber auch Beschwerden wie Juckreiz, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Hauterscheinungen, Gelenkbeschwerden u.v.m. können auf eine Lebererkrankung hindeuten. Nicht immer müssen dabei erhöhte Leberwerte vorliegen. Bei einigen chronischen Lebererkrankungen können sie vielmehr immer oder zeitweise normal sein.
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Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
Vielen Patienten mit oft seit Jahren bestehenden Bauchschmerzen, Durchfällen, Blähungen oder Völlegefühl kann mithilfe eines einfachen und wenig belastenden Atemtests geholfen werden. Dieser weist eine Unverträglichkeit auf bestimmte Nahrungsmittel nach. Die häufigsten, in unserer Praxis getesteten Unverträglichkeiten betreffen Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose), Sorbit sowie diverse seltene Nahrungsbestandteile.
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Enddarmerkrankungen, Proktologie
Mittlerweile hat sich eine recht große proktologische Sprechstunde in der Praxis etabliert. Vor allem finden sich hier Patienten mit unklaren Blutabgängen mit oder auf dem Stuhl (wie schon an anderer Stelle aufgeführt, sollte diese Beobachtung in der Regel auch eine komplette Darmspiegelung nach sich ziehen). Aber auch Schmerzen beim Stuhlgang, Juckreiz im Bereich der Analregion, Probleme bei der Stuhlentleerung oder ein Fremdkörpergefühl führen die Patienten in die Sprechstunde.
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